Grundsteinlegung beim Büro- und Laborgebäude am Nordcampus

Am 12. November 2021 konnte die Grundsteinlegung für das Büro- und Laborgebäude GWG/Abberior im Hans-Adolf-Krebs-Weg gefeiert werden.

Nach langer Planung und Abstimmung konnte am 12. November 2021 die offizielle Grundsteinlegung für das Büro- und Laborgebäude GWG/Abberior im Hans-Adolf-Krebs-Weg gefeiert werden. Dazu begrüßte Oberbürgermeister aD Rolf-Georg Köhler, die ehemaligen GWG-Geschäftsführerin Ursula Haufe sowie Gründer und Abberior-Gesellschafter Prof. Dr. Dr. Stefan W. Hell die teilnehmenden Gäste auf der Baustelle im Hans-Adolf-Krebs-Weg. 

Das Projekt ist das Ergebnis guter Zusammenarbeit zwischen der GWG und der Abberior GmbH sowie der Stadt Göttingen und der Georg-August-Universität Göttingen. Insgesamt werden rund 14 Millionen Euro in den Standort investiert. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende 2022 geplant. Das siebenstöckige Gebäude mit seinen Forschungs-, Produktions- und Büroräume bietet dann Platz für rund 200 Beschäftigte und wird die neue Zentrale der Abberior GmbH und der Abberior Instruments GmbH in Göttingen.

„Aktuell stellen wir jedes Jahr 30 neue Mitarbeiter ein,“ sagt Abberior-Geschäftsführer Dr. Gerald Donnert.

Die beiden Unternehmen wurden zu Beginn der 2010er von Forschern um den Nobelpreisträger Prof. Dr. Dr. Stefan W. Hell gegründet. Die Mission ist es, die bahnbrechenden Entwicklungen der hochauflösenden Lichtmikroskopie und der dafür benötigten Fluoreszenzfarbstoffe direkt von deren Erfindern in die Labore der biologischen und medizinischen Forschung zu bringen. Aufgrund des Erfolgs der Unternehmen wird eine Vergrößerung notwendig. Der Neubau befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Gründungs- und bisherigen Standort im Institut für Nanophotonik Göttingen sowie den Forschenden am Nordcampus der Georg-August-Universität Göttingen und des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie.

Für Hochtechnologiefirmen wie Abberior und Abberior Instruments, deren Kunden Topwissenschaftler aus aller Welt sind, ist diese Nähe nicht nur praktisch für die Interaktion mit dem akademischen Umfeld, sondern von hohem symbolischem Wert. Und umgekehrt: Was gibt es Besseres für Forscher der Universität Göttingen, wenn sie wissen, dass die schärfsten Mikroskope dieser Welt wörtlich ein paar hundert Meter um die Ecke gebaut werden. Oder dass ein oder zwei Anrufe genügen, um mal die Probe mitbringen zu können und die entscheidende Messung für eine Forschungsarbeit zu machen. Das gibt es wahrscheinlich nirgendwo anders. Denn egal, wo man sein Mikroskopielabor neu ausstatten will, egal ob in San Diego oder Shanghai, Auckland, Moskau oder am National Institute of Health in Washington DC. Wenn man die schärfsten Bilder aus einer Zelle bekommen will, kommt man an den beiden Göttinger Firmen nicht mehr vorbei,“ sagt Prof. Dr. Dr. Stefan W. Hell.

Zum Unternehmen:

Abberior bietet seit dem Start des Unternehmens 2012 den high-end-Markt der hochauflösenden Lichtmikroskopie und erzielt hier Produktionsstückzahlen, die sich mit denen der sehr viel größeren Anbieter (Leica, Zeiss, Oympus und Nikon) messen lassen können. Im absoluten Spitzenbereich der allerhöchsten Aulösung steht das Unternehmen mit dem Produkt „MINIFLUX“ konkurrenzlos als alleiniger Anbieter da. Ausgehend von der Etablierung mittels Premiumtechnologie dringt das Unternehmen zunehmend in die breiteren Standardmärkt vor. Seit der Gründung hat sich abberior daher zu einem starken KMU mit mehr als 80 Mitarbeitenden und einer jährlichen Wachstumsraten von bis zu 50 % entwickelt. Das weltweite Engagement durch lokale Sales-, Service- und Applikationsteams wird jedes Jahr erweitert. In China, in der Schweiz und in den USA unterhält abberior eigene Büros und ist in vielen weiteren Ländern durch lokale Distributoren vertreten.

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