Am Mittwoch, den 2. April 2025 fand die Übergabe des Fördermittelbescheids für das interkommunale Projekt „Liga nachhaltige Betriebe“ statt. Zielsetzung dieses zunächst auf 3 Jahre begrenzten Projektes ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der südniedersächsischen Wirtschaft durch die Unterstützung und Begleitung bei der nachhaltigen Transformation zu stärken. Von praxisnahen Trainings bis hin zu wertvollen Kontakten – dafür steht die „Liga nachhaltige Betriebe“.
Die Liga nachhaltige Betriebe ist Wegbegleiter und Netzwerk für alle Unternehmen, die den Weg in eine nachhaltige Zukunft in Südniedersachsen aktiv gestalten möchten. Es richtet sich insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen, die noch am Anfang der Transformation stehen. In einem dreitägigen Basiscamp und weiteren exklusiven Fachveranstaltungen können Mitgliedsunternehmen ihr Wissen zu verschiedenen Aspekten des nachhaltigen Wirtschaftens auf- und ausbauen und bekommen Methoden und Instrumente an die Hand, um im eigenen Betrieb Maßnahmen umzusetzen. Der Austausch mit vor ähnlichen Herausforderungen stehenden Mitgliedsunternehmen bei Netzwerkveranstaltungen ermöglicht Einblicke in verschiedene betriebliche Abläufe und liefert neue Perspektiven für eigene Vorhaben.
„Klimaneutralität ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Daran müssen alle mitwirken. Auch die südniedersächsische Wirtschaft. Betriebe werden von ihren Kund*innen immer häufiger gefragt, wir nachhaltig ihre Produkte sind. Klimabewusstes Wirtschaften und Handeln wird damit zum Wettbewerbsfaktor. Insbesondere kleine und mittelgroße Unternehmen stehen vor der Herausforderung, sich trotz begrenzter personeller und finanzieller Ressourcen zukunftsfähig und nachhaltig aufzustellen. Die Liga nachhaltige Betriebe kann hierbei unterstützen und so einen wichtigen Beitrag für die Stärkung der südniedersächsischen Wirtschaft leisten. Ich hoffe, dass viele Unternehmen dieses Angebot wahrnehmen und wünsche dem Projekt viel Erfolg“, sagt die Oberbürgermeisterin der Stadt Göttingen, Petra Broistedt.
„Viele kleine und mittlere Unternehmen möchten nachhaltig wirtschaften – stehen dabei aber auch vor besonderen Herausforderungen. Gleichzeitig werden ökologische und soziale Verantwortung immer mehr zu echten Erfolgsfaktoren im Wettbewerb. Die Liga nachhaltige Betriebe setzt genau hier an: Sie begleitet Betriebe mit praxisnahen Angeboten, fördert den Austausch untereinander und stärkt regionale Netzwerke. So hilft sie Betrieben in Südniedersachsen, ihren Weg in eine zukunftsfähige Wirtschaft zu gestalten“, so Jan-Christopher Linck, Dezernent für Kreisentwicklung beim Landkreis Northeim.
Neben dem Kompetenzaufbau und Erfahrungsaustausch profitieren Mitgliedsunternehmen von einem Label, welches das Engagement für nachhaltiges Wirtschaften in der Region sichtbar macht und für Marketingzwecke sowie Employer Branding genutzt werden kann. Alle Informationen zu Inhalten und Voraussetzungen zur Teilnahme am Projekt sind auf der Projekt-Webseite.Projektwebseite zu finden: https://liga-nachhaltige-betriebe.de/
Das erste dreitägige Basiscamp wird Anfang Juni in Göttingen stattfinden. Anmeldungen sind ab sofort hier möglich.
„Gerade für kleine Unternehmen ist Nachhaltigkeit kein Selbstläufer – sie brauchen Zeit, Wissen und Ressourcen, um ökologische und soziale Verantwortung mit dem Tagesgeschäft zu vereinbaren. In der „Liga nachhaltige Betriebe“ finden Unternehmen professionelle Unterstützung und Gleichgesinnte. Ich wünsche dem regionalen Kooperationsprojekt viel Erfolg“, sagt die Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Braunschweig Dr. Ulrike Witt.
Rico Krieger, Leitung Regionalmanagement der Zukunftsregion Südniedersachsen, stellt heraus, dass „die Liga nachhaltige Betriebe ein Transformationsnetzwerk für engagierte Unternehmen ist. Gemeinsam mit Hochschulen und Wirtschaftsförderungen setzen sie sich praxisnah mit Wegen zu mehr Nachhaltigkeit im Betrieb auseinander. So entsteht Zusammenarbeit über Landkreis- und Branchengrenzen hinweg – ganz im Geist der Zukunftsregion Südniedersachsen.“
Die Liga nachhaltige Betriebe wird im Rahmen der Zukunftsregion Südniedersachsen von November 2024 bis Oktober 2027 gefördert. Das Projekt finanziert sich aus Mitteln der Europäischen Union sowie einer Kofinanzierung von der Stadt Göttingen über die GWG Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen sowie durch die Landkreise Goslar, Göttingen und Northeim. An der Umsetzung sind die WRGN Wirtschaftsförderung Region Göttingen Northeim GmbH und die Wirtschaftsförderung Region Goslar GmbH & Co. KG beteiligt.
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