Das „Betriebliches Mobilitätsmanagement (BMM)“ ist für viele Unternehmen noch unbekanntes Terrain, Grund genug für das GWG-Branchennetzwerk L|MC Logistik und MobilitätsCluster Göttingen | Südniedersachsen, in enger Kooperation mit der Stadt Göttingen, am 29. Februar 2024 einen informativen Workshop für die Wirtschaft im Zufall-lab anzubieten. Per Rad, zu Fuß, mit dem ÖPNV oder auch noch mit dem PKW, kamen rund 40 interessierte Gäste ins zufall.lab Göttingen, im Gewerbegebiet Grone.
Nach der offiziellen Begrüßung durch Jens Düwel (GWG mbH) und Maik Lindemann (Stadt Göttingen) startete Sarah Schmidtke mit Ihrem Impulsvortrag zum Thema „BMM“ am Praxisbeispiel der Stadtverwaltung Göttingen. Als großer und wichtiger Arbeitgeber möchte die Stadt Göttingen mit ihrem Pilotprojekt hier ein Vorbild und Initiator für die Unternehmen und Institutionen am Standort Göttingen sein. Was heißt eigentlich „BMM“ im Unternehmen, wo liegen die möglichen Potentiale und wodurch ergeben sich hieraus die Anknüpfungspunkte? Ausschlaggebend, so Frau Schmidtke, waren sehr hohe Pendlerzahlen in Göttingen, der Klimaplan Göttingen 2030 und das Mobilitätsmanagement als Baustein im Klimaplan Verkehrsentwicklung. Nach unterschiedlichen Analysen und Auswertungen dieser, entstanden konkrete Handlungsfelder und Maßnahmen für die Stadt, sowie die Entwicklung eines eigenen „BMM“.
Anschließend erfolgte die praktische Umsetzung und Information an vier Thementischen mit den Inhalten: Verkehr, Nachhaltigkeit + Kommunikation, Fördermittel + Co. Darüber hinaus konnten die Teilnehmenden erste Eindrücke zur „kilmeva“-App gewinnen, die sich mit Mobilitätsverhalten & betrieblicher Mobilität (Scope 1 & 3-Emissionen messbar machen) befasst. Zwischendurch wurde in der Küche, wie früher, viel diskutiert und persönlich ausgetauscht.
Hier finden Sie die Präsentation zur „kilmeva“-App.
Weitere Informationen zu Förderprogrammen finden Sie auf den folgenden Merkblättern:
- Merkblatt „Betriebliches Mobilitätsmanagement“ – Schwerpunkt Breitenförderung
- Merkblatt „Betriebliches Mobilitätsmanagement“ –Schwerpunkt Initialförderung
Das allgemeine Fazit aller Beteiligten war, das der Informationsbedarf für „BMM“ in der Wirtschaft sehr hoch ist. Das überaus positive Feedback auf dieses Format und allgemeine Interesse und Wunsch an einer Fortsetzung dieses Formates eindeutig.
Aktuell planen wir das nächste Format „BMM“ 2.0 für Sie. Teilen Sie uns gerne Ihre Wünsche, Anregungen oder Kritik für diesen Workshop mit, damit wir ziel- und bedarfsorientiertes Programm für Sie erstellen können.
Bei Interesse melden Sie sich bei Christine Kroß per Mail christine.kross@lmc-goettingen.de.