Max-Planck-Tag

Anlässlich ihres 75. Jubiläums bietet die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) am 23. Juni 2023 einen Tag zum Staunen, Entdecken und Mitmachen an ihrem Gründungsort Göttingen an.

Die Max-Planck-Gesellschaft feiert 2023 ihr 75-jähriges Bestehen. In diesem Rahmen werden über das Jahr verteilt Veranstaltungen an verschiedenen Orten stattfinden. Am 23. Juni 2023 wird es ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm in Göttingen geben.

Nutzen Sie die Gelegenheit und entdecken Sie Grundlagenforschung in all ihrer Vielfalt!

Erleben Sie ab Mittag auf dem Wissenschaftsmarkt vor dem Alten Rathaus die Forschung verschiedener Max-Planck-Institute aus Göttingen und dem gesamten Bundesgebiet. Informieren Sie sich am Nachmittag über Nachhaltigkeit und Umweltthemen auf dem Max-Planck-Campus am Faßberg. Oder seien Sie am Abend beim Science Slam im Alten Rathaus dabei!

Weitere Informationen und Anmeldungsmöglichkeiten finden Sie auf der Veranstaltungswebseite.

PROGRAMM (Auszug)

13.00 bis 19.00 Uhr: Wissenschaftsmarkt vor dem Alten Rathaus, Markt 9, 37073 Göttingen

  • Von der Sonne bis zum Molekül – Max-Planck-Forschung in Göttingen
    Wie erforschen und visualisieren Wissenschaftler*innen „Super-Diversität“ in Weltstädten wie New York? Wie arbeiten Nanomaschinen in lebenden Zellen? Wie beeinflussen sich Windkraftanlagen gegenseitig? Und wie entlockt man der Sonne ihre Geheimnisse? Die Göttinger Max-Planck-Institute geben Ihnen die Antworten auf diese und viele weitere Fragen. Kommen Sie vorbei erfahren Sie mehr über die vielseitige Max-Planck-Forschung in der Stadt, die Wissen schafft.
  • Blumenwiese und Regenwald – Wie das Klima unsere Natur verändert
    Der Klimawandel bedroht die biologische Vielfalt und Ökosysteme. Zwei Projekte der Max-Planck-Institute für Chemie und für Biogeochemie zeigen, wie diese Aspekte erforscht werden: Mit dem 325m hohen ATTO-Messturm im Amazonas untersuchen Wissenschaftler*innen, wie sich Regenwald, Atmosphäre und Klima gegenseitig beeinflussen. Die App Flora-Incognita macht es kinderleicht, Pflanzen mit dem Smartphone zu bestimmen. Die so gesammelten Daten zeigen, wie sich die Pflanzenwelt im Zuge des Klimawandels verändert.
  • Was geht im Kopf eines Straftäters vor? ‒ Forschung mittels virtueller Realität am MAXLab Freiburg
    Wie fällen Straftäter*innen ihre Entscheidungen? Diese Frage entschlüsseln die Kriminolog*innen am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht mit Hilfe von Virtual Reality. Mit dieser Technik können die Forschenden das Verhalten von Straftäter*innen in der virtuellen Welt analysieren und Rückschlüsse auf die reale Welt ziehen. Das MAXLab Freiburg ist das erste Forschungslabor, das mit Hilfe von Virtual Reality kriminologische Forschung betreibt.
  • Max Planck Neuro – Faszination Gehirn
    Alle Nervensysteme bestehen aus denselben Bausteinen – den Nervenzellen. Dennoch meistern Gehirne die unterschiedlichsten Herausforderungen. An diesem Stand erleben Sie  die Faszination der Hirn- und Verhaltensforschung aus vier Max-Planck-Instituten. Betrachten Sie Nervenzellen unter dem Mikroskop, steuern Sie eine Prothesenhand nur mit dem Verstand, programmieren Sie einen Roboter und basteln Sie sich einen eigenen Gehirn-Hut. Entdecken Sie, wie flexibel das Gehirn sein kann!

15.00 bis 16.00 Uhr: Nachhaltigkeitsprogramm auf dem Max-Planck-Campus am Faßberg (in deutscher Sprache)
Forschung und Umwelt am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation, Am Faßberg 17, 37077 Göttingen

ab 19.00 Uhr: Forschungstheater und Science Slam (in English) im Alten Rathaus, Markt 9, 37073 Göttingen
Der Max-Planck-Tag endet mit einem spannenden Abendprogramm im Alten Rathaus:

  • Wie entsteht ein Antibiotikum? Ein Forschungs-Theater aus der Welt der Mikroben.
    Ohne das, was Bakterien produzieren, würde unser Leben ganz anders aussehen. Antibiotika wie Penicillin, Krebsmedikamente, Medikamente, die man bei Organtransplantationen braucht – viele dieser Arzneien werden von Bakterien produziert und von Chemikern im Labor oft nur minimal verändert.
  • Eine wichtige Klasse dieser mikrobiellen Naturprodukte sind Peptide, also kleine Proteine, die von nicht-ribosomalen Peptidsynthetasen (NRPS) erzeugt werden. So lang der Name dieser Mega-Enzymkomplexe ist, so großartig ist ihre Funktion. Wir von der Abteilung „Naturstoffe in organismischen Interaktionen“ am Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie in Marburg sind diesen Mini-Fabriken schon eine Weile auf der Spur. Um auch Ihnen die Komplexität dieser Enzyme zu verdeutlichen, möchten wir Ihnen „spielend“ ihre Funktion vorführen. Dabei ist nichts dem Zufall überlassen und sie werden sehen, dass man komplexe Naturstoffe nur aufbauen und sogar neu zusammenbauen kann, wenn alle Teile der Enzyme bzw. alle Mitglieder einer Arbeitsgruppe zusammenarbeiten.
  • Danach stellen 6 Nachwuchswissenschaftler*innen ihre Forschung im Science Slam vor:
    Sergio San Miguel, Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie, Berlin
    Alina Studenova, Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, Leipzig
    Monica Gobran, Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften, Göttingen
    Varatharaja Nallathambi, Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH, Düsseldorf
    Valentin Thoss, Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, Garching
    Ricardo Fernandes, Max-Planck-Institut für Geoanthropologie, Jena

Weitere Informationen und Anmeldungsmöglichkeiten finden Sie auf der Veranstaltungswebseite.

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Ihr persönlicher Kontakt

Florian Geldmacher

Leiter Unternehmenskommunikation
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